Sie finden die Optionen in den einzelnen Versionen des jeweiligen BIOS, aber nicht in jeder Setup-Einstellung. Zur besseren Übersicht wurde eine numerische Kennung für die Spalte BIOS verwendet.
AMI BIOS    1 Award BIOS    2 Phoenix BIOS   3 MR BIOS    4

E

Optionsmenü    Startmenü
Option Bedeutung BIOS
E000 ROM Belongs to AT-Bus Falls Sie Adapterkarten haben die mit ROM ausgestattet sind und den Speicher zwischen E000 und EFFFh belegt, dann können Sie dies dem BIOS hier mitteilen. Andernfalls sollten Sie Disabled eingestellt haben, weil dadurch der Bereich als UMA wieder zurückgewonnen wird. 1
E/A-Cycle Post-Write Wenn Sie diese Option aktiviert haben werden die Informationen gepuffert die während eines E/A Zyklus geschrieben werden. Sie erhöhen dadurch die Performance. Einstellmöglichkeiten: Enabled, Disabled. 2
ECC Check oder ECC Control
Die neueren Boards mit HX-Chipsatz sind wieder verstärkt mit Fehlererkennung und Fehlerkorrektur (Error Correction Code) von Speicherfehlern ausgestattet. Sie schalten hier lediglich die Option ein damit die Fehlererkennung aktiv wird. Vor allem beim Netzwerkserver sollte die Option verwendet werden. Nicht verwendet dagegen bei herkömmlichen Speichern (z.B. 2M x 32). 2,3
ECC CPU Checking Bei dieser Option handelt es sich um die Möglichkeit die Fehlerkorrektur für den Second-Level-Cache ein-/auszuschalten. Einstellmöglichkeiten: Enabled, Disabled. 3
ECC Memory Checking Sie können hier die Datenfehlerkennung sowie die Datenfehlerkorrektur für entsprechend installierte Speichermodule aktivieren. Einstellmöglichkeiten: Enabled, Disabled. 3
ECC Test Hiermit schalten Sie die interne Fehlerkorrektur des RAM-Controllers ein. Allerdings sind dafür spezielle Speichermodule notwendig.. Diese Speichermodule müssen über ein weiteres Bit für die ECC-Kontrolle verfügen und sind an der Bezeichnung 2M x 36 zu erkennen. 1
ECP DMA Select Wählt die DMA Adresse für den ECP-Port. Man sollte diese Einstellung auf Default lassen. 2
ECP Mode DMA Select oder ECP DMA Man kann hier dem ECP-Modus einen DMA-Kanal zuweisen. Dieser Modus erlaubt das Senden/Empfangen über den Parallelport. Infos hierzu ggf. bei Ihrer Hardwaredokumentation (z.B. ZIP-Laufwerk). Nur ECP benötigt einen DMA. 2
ECP Mode Use DMA Diese Option steht nur zur Verfügung, wenn unter Parallel Port Mode entweder ECP oder ECP/EPP ausgewählt wurde. Einstellmöglichkeiten bei ECP: DMA1 oder DMA3 2
EDO Cash# Wait State Hier wird die Zugriffsgeschwindigkeit auf den Speicher festgelegt. 1,2
EDO Cash# MA Waitstate Für den Fall das Ihre Ego-Chips zu langsam sind, können Sie unter dieser Option weitere Waitstates angeben um die Schreibbefehle vom Cache oder der CPU besser zu verarbeiten. 2
EDO Cash# / Rast#
Wait State
Diese Option legt fest mit welcher Geschwindigkeit die Speicherzugriffe erfolgen. Um bei EDO-RAMs ein stabiles System zu haben sind die Wait States auf 3-4 hochzusetzen. 2
EDO DRAM Read Burst Je schnellere DRAMs Sie haben, umso niedriger können Sie hier das Timing für die Burstübermittlungen festlegen. Dieses Timing gibt an wie schnell die Bursts übermittelt werden können. Wenn Sie eine falsche Einstellung vornehmen, dann hält Ihr PC beim Speichertest an. 2
EDO DRAM Read Timing Haben Sie einen PC mit EDO- oder FPM-RAM sollten sie diese Option optimieren. Empfehlenswert ist die Einstellung X-2-2-2, mit der Sie etwa bis zu 5% mehr Performance erreichen. Haben Sie SDRAM installiert bringt Ihnen eine veränderte Einstellung hier nichts. 1
EDO DRAM Speed (ns) Unter dieser Option können Sie die Zugriffszeit der verwendeten EDO-Speichermodule eingeben. Sie sollten am besten den Wert eintragen, der von Ihren Speichermodulen unterstützt wird (alles andere ist ein Wagnis). Diese Zahl, sie befindet sich auf dem Speichermodul, ist die letzte Zahl mit einem Strich davor und wird mit 10 multipliziert. Sie erhalten somit die Zugriffszeit in Nanosekunden. 1,2
EDO RASx# Wait State Hier wird die Zugriffsgeschwindigkeit auf den Speicher festgelegt. 1,2
EDO Read Wait State Wenn Sie an Stelle des DRAM das EDO-RAM installiert haben, dann sollten Sie hier das Timing für den Lesezyklus festlegen. Einstellmöglichkeiten: 7-2-2-2 oder 6-2-2-2 . Falls Sie Datenprobleme bekommen sollten Sie nicht die kürzeste Dauer einstellen. 2
Embedded SCSI BIOS Hier können Sie wählen ob das eingeblendete SCSI-BIOS des Onboard SCSI-Controllers verwendet wird oder nicht. Einstellmöglichkeiten: Enabled, Disabled. 3
EMS Access Wait States Unter dieser Option wird die Verzögerung für das Ansprechen des aktivierten EMS-Speichers eingestellt. Einstellmöglichkeiten: 0 WS, 1 WS, 2 WS. 1
EMS Base Address Pages 0-3 Unter dieser Option können Sie die Startadressen für jede der vier EMS-Speicherseiten 0-3 einstellen. Einstellmöglichkeiten:
Reserved C0-CC000 C4-D0000 C8-D4000 CC-D8000
D0-DC000 D4-E0000 D8-E4000 DC-E8000 E0-EC000
1
EMS Memory Size Sie können unter dieser Option die Größe des EMS-Speichers festlegen. Einstellmöglichkeiten: <1MB, 1MB, 2MB, 3MB, 4MB, 5MB, 6MB, 7MB 1
EMS Option Hier bestimmen Sie ob der EMS-Speicher verwendet wird oder nicht. 1
EMS Page x Adress Diese Option können Sie für jede der vier EMS-Seiten 0-3 verwenden. Sie können damit jede Seite für ein bestimmtes Speichergebiet setzen. Einstellmöglichkeiten: 1-2MB, 2-4MB, 4-6MB, 6-8MB 1
EMS Page Register I/O-Adress (Hex) Mit dieser Option können sie die E/A-Adresse der EMS-Seitenregister auf einen bestimmten sedezimalen Wert festlegen. Einstellmöglichkeiten: 208/209, 218/219, 258/259, 268/269, 2A8/2A9, 2B8/2B9, 2E8/2E9. 1
Enable ACPI Diese Option schaltet die ACPI-Funktionalität (Advanced Configuration and Power Interface) ein oder aus. Es handelt sich hierbei um eine erweiterte Plug&Play- und Power Management-Funktionalität. Einstellmöglichkeiten: Yes, No. 3
Enabled extended memory gap Es wird ein zusammenhängender Speicherbereich (1, 2, 4, 8 MB) in den Hauptspeicherbereich bei 8, 12, 14, 15 MB eingeblendet. Einstellmöglichkeiten: 1MB at 15 MB, 2 MB at 14 MB, 4 MB at 12 MB, 8 MB at 8 MB (es wird der ISA-Speicherbereich in der entsprechenden Größe eingeblendet), Disabled 3
Enhanced ISA Timing Haben Sie diese Option Enabled, dann läuft der ISA-Bus mit 10 MHz. wenn die installierten ISA Komponenten anstelle der üblichen 8 MHz die 10 MHz unterstützen, bekommen Sie eine schnellere System-Performance. Standard ist Disabled. 1
Enhanced Memory Write Falls Sie mehr als 512KB Cache-Speicher haben, dann sollten Sie diese Option aktivieren um den Geschwindigkeitsvorteil des größeren Cache-Speichers voll auszunutzen. 2
Enhanced Page Mode Falls Ihre DRAMs diese Option unterstützen, sollten Sie sie auf Enabled stellen um einen schnelleren Speicherzugriff zu erreichen. 2
Enhanced Page Mode Count Sie sollten diese Option normalerweise auf Disabled stehen haben. Einstellmöglichkeiten: Disabled, 4T, 8T, 12T und 16T. 2
Entering Drive Parameters Diese Option erscheint, wenn Sie unter IDE Device Configuration User ausgewählt haben. Folgende Parameter können Sie von Hand eingeben:  Type, Cylinders (Cyl), Heads (Hd), Write Precompensation (WP), Sectors (Sec) und Size. Die Daten entnehmen Sie dem Datenblatt Ihrer Festplatte. 1
EPP/ECP Wenn Enabled, wird der Datendurchsatz gesteigert und die CPU Belastung reduziert. Es handelt sich wie beim EPP (Enhanced Parallel Port) um einen bidirektionalen Modus, der mit der gleichen Geschwindigkeit wie der ISA-Bus betrieben wird. Damit erreicht der ECP eine maximale Datenübertragungsrate von 2 MB/sek. Er besitzt einen Datenpuffer und ist DMA-fähig. 2
EPP Mode Select Sie können hier die Version 1.7 und 1.9 auswählen. Die Voreinstellung (Version 1.7) ist IEEE 1284 kompatibel. 2
EPP Version Hier sollten Sie die von Ihrem System unterstützte Version 1.7 oder 1.9 eintragen. Hinweise dazu finden Sie eventuell im Handbuch. 1
Error Halt Unter dieser Option konfigurieren Sie das Verhalten bei einem Lüfter-/Temperatursensorfehler. Einstellmöglichkeiten: Halt On All Errors (Systemstart wird abgebrochen, das System wird angehalten), No Halt On Any Errors (Kein Systemstartabbruch, lediglich Fehleranzeige). 3
Ethernet on Board: Device Hier legen Sie fest ob der LAN-Controller auf der Systembaugruppe verwendet wird oder nicht. Einstellmöglichkeiten: Enabled, Disabled. 3
Ethernet on Board: Enable Master Hier legen Sie fest ob der LAN-Controller auf der Systembaugruppe als Master-Controller verwendet wird oder nicht. Einstellmöglichkeiten: Enabled, Disabled. 3
Ethernet on Board: Latency Timer Unter dieser Option legen Sie die zusätzliche Taktzyklen fest , in denen am PCI-Bus ein Burst über die Spezifikation hinaus übertragen werden kann. Die Nummer des Steckplatzes ist gleich n. Einstellmöglichkeiten: 20h, 40h (Default), 60h, 80h, A0h, C0h, E0h. 3
Exit Discarding Changes Mit dieser Option beenden Sie das BIOS Setup ohne Speicherung. 1
Exit Saving Changes Wenn Sie alle gewünschten Einstellungen im BIOS vorgenommen haben, dann werden sie mit dieser Option abgespeichert. 1
Exit without Saving Setup beenden ohne Sicherung der Einstellungen. Einstellung: Y (Achtung Z eingeben). 2
External Cache Der Second-Level-Cache befindet sich ggf. auf dem Motherboard. Die Größe ist relativ uninteressant, da die Cache-Hit-Rate bei 64k schon über 90% liegt. 256k liegen bei ca. 95% und 512k bei ca. 97%, allerdings nur unter DOS. Da Windows NT, OS/2 oder LINUX als
Multitasking-Betriebssysteme sowieso kreuz und quer durch den Speicher springen, relativiert sich der Unterschied nochmals. Sie sollten also den Second-Level-Cache aktiviert haben, sonst verlieren Sie ca. 10% Leistung. Wenn L1 und L2 nicht zusammen funktionieren, dann sollten Sie dem L1 den Vorzug geben.
1,2,3
External Cache Scheme Unter dieser Option legen Sie die Caching-Methode des externen Cache-Speichers fest. Einstellmöglichkeiten: Write Back, Write Trough. 2
External Cache WB/WT Unter dieser Option legen Sie die Caching-Methode des externen Cache-Speichers fest. Einstellmöglichkeiten: WB, WT. 2
External Cache
Write Mode
Bei einigen BIOS kann man diese Einstellung vornehmen. Wenn man "Write Trough" einstellt, werden die Schreibaufträge nicht gepuffert, sondern direkt an den nachfolgenden Cache oder Speicher weitergereicht. Wenn man jedoch den "Write Back" -Modus einschaltet, führt das zu Geschwindigkeitsgewinn. Write Back wird von allen Prozessoren der Pentium-Klasse (inklusive kompatible CPUs von AMD, Cyrix, IDT), Pentium Pro, Pentium II, Celeron und Xeon unterstützt. Wer einen AMD AM486 und 5x86 im PC hat, kann Write Back ebenfalls einschalten. Wenn Sie einen Cyrix 6x86MX oder K6/K6-2 haben, oder wenn der PC hängen bleibt, sollten Sie diese Option ausschalten. 2
External Cache Write Policy Unter dieser Option legen Sie die Caching-Methode des externen Cache-Speichers fest. Einstellmöglichkeiten: Wr-Back, Wr-Trough. 2
External Clock Durch diese Option wird der externe Takt bestimmt. Je nach Board stehen hier bis zu 83 MHz zur Verfügung. 2
Extended Memory Angabe des verfügbaren Speichers vom ersten MB bis zum maximalen Speicherausbau (keine Einstellung möglich). 1,2,3
Extra AT Cycle WS Falls Sie ältere Hardware verwenden, können Sie hier einen Extratakt in den AT-Zyklus einfügen. damit hat die Hardware eine bessere Möglichkeit auf Anfragen zu reagieren. Allerdings sollten Sie bedenken, das dadurch die Gesamtleistung des Systems sinkt. 2
Ext. Clock Frequency Unter dieser Option können Sie die externe Taktfrequenz einstellen. Der Intel-440BX- Chipsatz unterstützt nur 66,8 MHz und 100MHz. Sie können hier 66,8MHz erhöhen auf: 68,5, 75 und 83,3MHz; 100MHz können Sie auf 103, 112 und 133,3MHz hochsetzen.
Achtung!!!
Denken Sie an Folgeschäden!!!
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