Option |
Bedeutung |
BIOS |
Halt
On |
Die Option legt
fest, ob und bei welchen nicht fatalen Fehlern der Systemstart fortgesetzt werden soll.
Folgende Optionen werden angeboten:
All Errors |
No Errors |
All But Keyboard
|
All But Diskette
|
All But Disk/Key
|
Alle Fehler |
Kein Fehler |
Alle Fehler außer der Tastatur
(Starten ohne Tastatur möglich) |
Alle Fehler außer bei
Diskettenfehlern |
Alle Fehler außer Tastatur-
und Diskettenfehlern |
Empfohlen
ist die Einstellung All But Keyboard. Damit ist sichergestellt,
dass die Tastatur
bei der Fehlermeldung Press any Key to continue benutzt
werden kann.
Ansonsten müssten Sie das CMOS mittels Jumper resetten. |
|
|
1,2,3 |
Halt
On BIOS Defects |
Nur auf
einem DualBIOS-Board. Wenn das BIOS beim Start einen
Prüfsummenfehler ausweist, oder das Start-BIOS einen sogenannten "WIDE RANGE
PROTECTION "-Fehler provoziert, wird wenn die Option Enabled ist eine
Fehlermeldung ausgegeben: Ist die Option Auto Recovery deaktiviert (Disabled)
erscheint or the other key to continue (auf Tastendruck geht es weiter). Ist
die Option Auto Recovery aktiviert (Enabled) erscheint or the other key to
Auto Recover (auf Tastendruck wird das defekte BIOS repariert). |
2 |
Hard
Disk Access Control |
Hier können Sie,
wenn die Option vorhanden, den Schreibschutz auch für Festplatten aktivieren. Damit
können Sie nur noch lesen, schreiben ist unterbunden. Haben Sie auf Read Only
gestellt, verwehren Sie Windows den Zugriff auf die Festplatte und Sie sperren sich damit
selber aus. |
1 |
Hard
Disk Boot Device |
Unter
dieser Option werden alle im System installierten Bootlaufwerke und
Laufwerkscontroller aufgelistet. Beim Booten wird nur die an erster Stelle
stehende Festplatte bzw. der an erster Stelle stehende Controller
durchsucht. Festplatten welche nicht der BIOS Boot Specification
entsprechen, werden unter Alternate Device zusammengefasst. Wollen Sie
eine Festplatte oder einen Controller an die erste Stelle platzieren,
markieren Sie das Gerät und verschieben es mit +/- . |
3 |
Hard
Disk Boot From |
Sie können unter
dieser Option das BOOT-LW auswählen, wobei folgende Einstellmöglichkeiten zur Verfügung
stehen: Pri-IDE-M (primärer IDE-Master, PRI-IDE-S (primärer IDE-Slave), Sec-IDE-M
(sekundärer IDE-Master), Sec-IDE-S (sekundärer IDE-Slave) oder SCSI-LW. haben Sie ein
SCSI-LW als Boot-LW ausgewählt, dann wird die Bootsequenz auf C, A gesetzt. |
2 |
Hard Disk Controller |
Hier können Sie
den IDE-Laufwerkscontroller aktivieren/deaktivieren. Der IRQ14 für den primären und der
IRQ15 für den sekundären Controller werden erst dann freigegeben, wenn es keine
Steckverbindung mehr gibt. Einstellmöglichkeiten: Enabled, Disabled, Primary
(primärer Controller ist aktiviert und IRQ14 belegt, es können zwei LW angeschlossen
werden), Primary and Secondary (primärer und sekundärer Controller ist
aktiviert und IRQ14 und IRQ15 sind belegt, es können vier LW angeschlossen werden. Sie
sollten langsame LW am sekundären Controller anschließen), Disabled (alles ist
deaktiviert). |
3 |
Hard
Disk Drive
|
Man kann hier vier
Festplatten einstellen (Primary Master, Primary Slave, Secondary Master, Secondary Slave).
Üblicherweise stellt man AUTO ein und nur wenn es nicht anders geht, trägt man
die einzelnen Werte mit USER (Cylinders, Heads, Sectors, Landing Zone und Write
Precompensation) ein. Die notwendigen Angaben findet man im Datenblatt der Festplatte oder
direkt auf der Festplatte. Hat man sie nicht, gibt es die Möglichkeit auf den Homepages
der Hersteller die Möglichkeit die Daten abzurufen. Das ist vor allen Dingen für ältere
Exemplare gut, weil hier meistens die Unterlagen fehlen. Die Größe der
Festplatte wird automatisch ermittelt. Unter MODE hat man die Möglichkeit zwischen NORMAL
(für ältere Festplatten bis 528 MB) oder LBA (Logic Block Addressing) für neuere
Platten einzustellen. Im Zweifelsfall AUTO einstellen. Wenn Sie die Daten
eintragen können, spart das beim Booten etwas Zeit, weil das BIOS nicht jedes mal prüfen
muss.
Anschluss |
Primär/ Master
|
Primär/ Slave
|
Sekundär/ Master
|
Sekundär/ Slave
|
1 FP |
FP1 |
|
|
|
1 FP, 1 CD-ROM |
FP1 |
|
CD-ROM1 |
|
2 FP, 1 CD-ROM |
FP1 |
FP2 |
CD-ROM2 |
|
3 FP, 1 CD-ROM |
FP1 |
FP2 |
FP3 |
CD-ROM1 |
2 FP, 2 CD-ROM |
FP1 |
FP2 |
CD-ROM1 |
CD-ROM2 |
|
2 |
Hard
Disk Idle Timeout |
Wenn
die Festplatte nach einem bestimmten Zeitraum nicht angesprochen wird,
dann wird sie nach Ablauf der von Ihnen eingestellten Zeit in den
Stromsparmodus versetzt. Um diese Option zu aktivieren müssen Sie aber
bereits die Option Shadowing aktiviert haben. Einstellmöglichkeiten: Reserved,
Disabled, 1...20min. |
|
Hard
Disk Spin Down |
Unter
dieser Option können sie die Drehzahl der Festplatte nach einer
eingestellten Zeit herunterfahren. Einstellmöglichkeiten: Disabled,
1, 2, 3, 5, 10min. |
1 |
Hard
Disk Standby Timer |
Unter
dieser Option können Sie die Festplatte in den Standby Modus schicken.
Einstellmöglichkeiten: 1 bis 18min., Disabled. |
3 |
Hard
Disk Type 47 RAM Area (HDD-Setup Area) |
Es gibt ältere
BIOS-Versionen, die es ermöglichen, benutzerdefinierte Daten für den Festplattentyp 47
an verschiedenen Orten im Rechner zu speichern. Normalerweise nimmt man hier den Bereich
0:300h im BIOS. Manchmal muss man aber auch den DOS-Speicher verwenden ("DOS"
oder "Reduce DOS Memory Size"). |
2 |
Hard
Disk Type 47 ROM Area |
Festlegung des
Speicherbereichs für die Festplattenparameter des benutzdefinierten Festplatten Typs 47.
Festplattendaten können auch im oberen Bereich des konventionellen Arbeitsspeichers
abgelegt werden um Probleme zu vermeiden. Falls Sie DOS 1 KB eingestellt haben,
wird 1 KB konventioneller Speiche reserviert um dort die Festplattendaten abzulegen. Der
Gesamtspeicher beträgt dann nur noch 639 KByte. |
1 |
Hard
Disk C: (D:) Type |
Hier wird die
Festplatte eingestellt. |
1 |
Hard
Disk C (D) Type |
Hier wird die
Festplatte eingestellt. |
2 |
Hard
Disk Utility |
Option zum Testen
und Low-Level-Formatieren bei Festplatten vor 1994. |
1,2 |
Hard
Disk Power Down Mode |
Unter dieser
Option wird der Energiesparmodus für die Festplatte festgelegt. Sie können für
IDE-Laufwerke folgende Einstellungen auswählen: Disabled (kein Ausschalten der
Festplatte), Standby, Suspend. SCSI-Festplatten geht nur über Software
oder das BIOS des Hostadapters. Wer Windows 95/98 hat, sollte im BIOS Disabled
einstellen. Generell gilt, zu kurze Abschaltzeiten schaden. |
1 |
Hard
Disk Timeout |
Hier legen Sie
fest nach wieviel Minuten (im Minutentakt) die oben genannte Einstellung aktiviert wird.
Besser aber auch hier die Einstellung unter Windows 95/98 vornehmen. Sie sollten mit
dieser Option vorsichtig umgehen, da häufiges an-/abschalten der Festplatte eher schadet,
als die Stromersparnis nutzt. |
1 |
Hard
Disk Time Out (Minute) |
Hier
legen Sie die Zeitspanne fest, wie lange die Festplatte inaktiv sein muss,
bis der Hard Disk Power Down Mode aktiv wird. Einstellmöglichkeiten:
Disabled (Standard), 1 Min (minutes) in Minutenschritten bis 15 Min. |
1 |
Hard
Disks |
Hier werden die
Festplattenlaufwerke konfiguriert. Falls Sie SCSI-Festplatten verwenden, ist das nicht
nötig. Einstellungen: Cyls (Anzahl der Cylinder), Head (Anzahl der
Köpfe), Precomp ( Pre-Kompensation), LANZ (Landing Zone, Landezone der
S/L-Köpfe nach ausschalten der Festplatte), Sector (Anzahl der Sektoren), Mode
(Modus LBA, Normal, XCHS und CHS). Bis 504 MB den Modus Normal oder CHS verwenden.
darüber verwenden Sie LBA oder XCHS. Die Größe wird automatisch berechnet. Sie sollten
dort (primärer Master, primärer Slave, sekundärer Master, sekundärer Slave) wo keine
Festplatten installiert sind, unter Type None eintragen. |
2 |
HDD
Access Control |
Mit dieser
Einstellung kann man in gewissen Grenzen das Schreiben auf die Festplatte verhindern.
Allerdings kümmert das neue Betriebssysteme dank Protected Mode nicht.
Unbedingt "Disabled", da Windows nicht
von einer schreibgeschützten Festplatte startet. |
2 |
HDD
Low Level Format |
Option zum Testen
und Low-Level-Formatieren bei Festplatten vor 1994. |
1,2 |
HDD
Off after |
Hier legen Sie
fest nach wieviel Minuten ohne Aktion die Festplatte abgestellt werden soll. |
2 |
HDD
Power Down (PM Timer) |
Hier stellen Sie
ein, ab welcher Zeitspanne der Nichtbenutzung die Festplatte abgeschaltet wird. Dies
Option funktioniert aber nur bei IDE-Festplatten. Einstellungen: Disabled oder
1 Minute bis 15 Minuten. Sie sollten mit dieser Option vorsichtig umgehen, da
häufiges an-/abschalten der Festplatte eher schadet, als die Stromersparnis nutzt. |
2 |
HDD
Sequence SCSI/IDE First |
Wenn diese Option Enabled
ist, dann bootet die SCSI-Festplatte vor der IDE-Festplatte. Dies kann aber bei
Betriebssystemen die das BIOS umgehen zu Problemen führen. Des weiteren ist zu beachten,
dass möglicherweise die Laufwerksbuchstaben durcheinander geraten. |
2 |
HDD
S.M.A.R.T. capabillity |
Die Technik
S.M.A.R.T. (Self Monitoring Analysis and
Reporting Technologie) ist in modernen Festplatten
implementiert. Unter anderem kann diese Technik mit entsprechender Software, Lesprobleme
oder Drehzahlprobleme der Festplatte feststellen. Haben Sie die Option aktiviert, dann
wird z.B. eine Meldung über einen bevorstehenden Crash ausgegeben. Norton-Utilities 3.0
wertet z.B. die Ergebnisse aus. |
2 |
HDD
Standby Timer |
Diese Option zeigt
die Zeitspanne an, nach der die Festplatte in den Standby-Modus wechselt. |
2 |
HD-ID |
Unter
dieser Option wird die Identifikationsnummer für das
IDE-Festplattenlaufwerk angezeigt. |
3 |
Head
oder Hd oder Hds oder Heads |
Anzahl der Köpfe
einstellen oder zu definieren. Die Anzahl reicht von 1 bis 16 Köpfe. |
alle |
Hidden
Refresh oder Hidden
Refresh Control |
Haben Sie diese
Option auf Enabled stehen, dann wird der automatische Refresh aktiviert. Dadurch
wird gleichzeitig der Refresh durch den Chipsatz abgeschaltet, was etwas
Performancesteigerung bedeutet. Älter Speicherbausteine, ohne den automatischen Refresh,
verkraften das nicht und es kommt zu Abstürzen. |
1,3 |
Hit
<F1> Message Display |
Wenn Sie diese
Option Disabled haben, werden Sie beim Start nicht mehr daran erinnert, dass
Sie mit
Drücken der F1- oder Entf-Taste das Setup des BIOS aufrufen können. |
1 |
Host
Bus Fast Data Ready |
Unter dieser
Option wird das Zugriffsverhalten des AGP-Steckplatzes eingestellt. Sie sollten
die
Einstellung so belassen, wie Sie sie vorfinden. Es sei denn der Grafikartenhersteller
verlangt etwas anderes. Einstellmöglichkeit: Enabled, Disabled. |
2 |
Host
Bus LDEV |
Mit
dieser Option können Sie den Chipsatz darauf einstellen das Signal eines
Gerätes (LDEV=Local-Device), hinsichtlich der Zugangsanforderungen welche
den gesamten Speicher sowie die E/A-Bereiche außerhalb des Chipsatzes
beanspruchen, am Host-Bus zu beobachten. Einstellmöglichkeiten: Enabled,
Disabled. |
2 |
Host
Bus LRDY |
Unter
dieser Option können sie den Chipsatz zur Überwachung des
Local-Ready-Signal (LRDY) am Host-Bus einstellen. Damit wird ein Signal an
den Prozessor gesandt. Einstellmöglichkeiten: Enabled, Disabled. |
2 |
Host Bus Slave Device |
Mit
Hilfe dieser Option stellen Sie ein Intel486-Host-Bus-Slave-Gerät (Video
Adapter) ein. Wenn Enabled, wird ein Slave-Device am Host-Bus
unterstützt. Einstellmöglichkeiten: Enabled, Disabled. |
2 |
Host
Clock/PCI Clock |
Sie legen unter
dieser Option fest, wie sich die Taktfrequenz des PCI-Bus zur internen Uhr des Prozessors
verhält. Mit der Standardeinstellung 1, wird vom PCI-Bus die Frequenz der internen Uhr
des Prozessors verwendet. Einstellmöglichkeiten: 1, 1/2. |
2 |
Host-to-PCI
Burst Write |
Unter
dieser Option können Sie einstellen ob der Prozessor Schreibzyklen zum
PCI-Bus dem PCI-Burst-Protokoll konform ausführt oder nicht.
Einstellmöglichkeiten: Enabled, Disabled. |
2 |
Hot
Key Power Down |
Wenn
Sie diese Option auf Suspend oder Sleep gestellt haben, dann können Sie
mit der Kombination 'Strg+Alt+Enter' den Schlaf- oder
Anhaltemodus, ohne das eingestellte Zeitintervall, direkt aktivieren.
Shadowing muss allerdings bereits aktiviert sein um hier Einstellungen
vornehmen zu können. Einstellmöglichkeiten: Disabled, Sleep, Suspend. |
|
Hot
Key Power On |
Sie haben unter
dieser Option, wenn Sie Power On Function aktiviert haben, zwölf Möglichkeiten
(CTRL/Strg-F1 bis CTRL/Strg-F12) um den Computer einzuschalten. |
2 |
H/W
Monitor |
Falls das Board
damit ausgestattet ist, werden verschiedene Hardwaresensoren angezeigt und alle vom
Netzteil gelieferten Spannungen überprüft. Ebenso die Drehzahlen diverser Lüfter. Die
Werte sind mit entsprechender Software darstellbar. |
1 |