Award BIOS Symbios-SCSI-BIOS
BIOS Informationen in deutsch Manche Mainboards verfügen über ein integriertes SCSI-BIOS von Symbios. Damit wird dem Anwender eine kostengünstige Unterstützung von SCSI-Adaptern angeboten. Es besteht Kompatibilität zu den Adaptern welche die Symbios-Logic-Chipserie 53C8XX bzw. kompatible Chips verwenden.
Inhalt ButtonFehlermeldungen ButtonPOST Ablauf Vers. 4.52
ButtonPOST Codes Vers. 4.50 ButtonPOST Ablauf Vers. 4.53
ButtonFehlersignale ButtonBoard Identifikation

Startmenü

Falls Sie ein Mainboard mit dem Symbios-SCSI-BIOS haben, wird Ihnen beim Start folgende Meldung angezeigt:
>Press CTRL-C  ( Strg+C) to start Configuration Utility< . Nach kurzer Zeit befinden Sie sich im Konfigurationsprogramm.
Das Konfigurationsprogramm ist menügesteuert. Falls Sie die Grundkonfiguration wieder einstellen wollen, müssen Sie Strg+A nach dem Zählen des RAM-Speichers drücken.

Standardeinstellungen (Global)

Einstellung Standard Einstellung Standard
SCAM Support On Parity Checking Enabled
Host Adapter SCSI ID 7 Scan Order Low to High (0-max.)

Standardeinstellungen (Gerätespezifisch)

Einstellung Standard Einstellung Standard
Synchronous Transfer Rate (MB/sec 20 Data Width 8
Disconnect On Read/Write I/O Timeout (sec.) 10
Scan for Devices at Boot Time Yes Scan for SCSI LUNs Yes
Queque Tags Enabled    
Sie können nur dann Adapter für Einstellungen auswählen, wenn diese mit dem Status On (aktiviert) versehen sind. Die Einstellungen können nur bei denen verändert werden die über nichtflüchtigen Speicher (NVRAM) verfügen (wird mit Yes angezeigt). Wenn Sie die Einstellung/en verändert haben, gehen Sie mit Quit aus dem Menü. Der Computer wird dann neu gestartet.
Change Adapter Status Sie können unter dieser Option einen Hostadapter mit allen angeschlossenen SCSI-Geräten Aktivieren/Deaktivieren. Die Änderung wird erst nach Verlassen des Menüs mit Quit und einem Neustart wirksam. Einstellmöglichkeiten: On und Off
Adapter Boot Order Sie können hier, wenn mehrere Symbios-Hostadapter installiert sind, die Reihenfolge der Initialisierung festlegen. Sie müssend dazu ein Laufwerk auswählen und die Eingabetaste drücken. Danach müssen Sie nach der Eingabeaufforderung eine neue Bootsequenznummer eingeben. Haben Sie für alle Adapter die richtige Reihenfolge festgelegt, drücken Sie ESC zum Verlassen des Menüs.
Display Mode Unter dieser Option wird festgelegt, welche Daten der Hostadapter und SCSI-Geräte während des Hochfahrens angezeigt werden sollen. Einstellmöglichkeiten: verbose (ausführlich) und terse (kurz, beschleunigt den Bootvorgang).
Mono/Color Anzeigeoption für das Konfigurationsprogramm (farbig oder s/w).
Language hier gibt's nur englisch
Help Unter dieser Option rufen Sie das Hilfemenü auf.
Quit Beendet das Konfigurationsprogramm und startet den Computer neu.
Menü - Utilities
SCAM Support Unter dieser Option wird SCAM, ein Plug & Play-Protokoll für SCSI-Geräte (SCSI Configured AutoMatically) ab Version 4.x unterstützt.
Parity Einige SCSI-Geräte erzeugen keine Parität, aus diesem Grund kann man hier die Paritätsprüfung abschalten (Disabled). Für Symbios-Hostadapter gilt das nicht, da sie grundsätzlich Parität erzeugen.
Achtung: Haben Sie die Paritätsprüfung deaktiviert, wird bei einer Neuzuordnung der Geräte nach einer automatischen Trennung (Disconnect) trotzdem die Parität überprüft. Deshalb muss auch die Disconnect-Funktion für alle Geräte deaktiviert werden. Im Fall das ein Gerät die Paritätsprüfung beim Disconnect nicht unterstützt, kann die Datenübermittlung nicht beendet werden, da die Neuzuordnung der Geräte blockiert ist.
Host SCSI ID Unter dieser Option ist die SCSI-Kennummer (7) des Hostadapters eingestellt. Sie sollten diese Nummer nicht verändern, da dem Adapter so die höchste Priorität am SCSI-Bus eingeräumt wird. Wenn Sie zwei Adapter an demselben SCSI-Bus verwenden, sollten Sie dem einen eine noch nicht verwendete Kennummer zuordnen, damit nicht die Vergabe doppelt erfolgt.
Scan Order Sie regeln unter dieser Option ob das BIOS des Hostadapters und die Gerätetreiber die SCSI-Kennummern am SCSI-Bus in aufsteigender (0-max.) oder absteigender (max.-09 Reihenfolge abfragen sollen. haben sie mehrere Geräte am SCSI-Bus installiert, dann ändert sich durch die Abfragereihenfolge auch die Reihenfolge der Laufwerksbuchstaben.
Removable Media Support Sie können hier festlegen ob Wechselspeichermedien als BIOS-Geräte verwendet werden. Das geht aber nur, wenn das Wechselspeichermedium über die BIOS-Schnittstelle INT 13h gesteuert wird und damit keinen Gerätetreiber braucht und bootfähig ist. Es gibt allerdings Einschränkungen:
1. Das Laufwerk muss wie ein festinstalliertes Laufwerk (die Speichermedien können nicht ausgetauscht werden) betrieben werden.
2. Vor dem Hochfahren des System muss sich ein Speichermedium im Laufwerk befinden.
3. Unterstützt werden aber nur Speichermedien mit 512 Bytes/Sektor.
Einstellmöglichkeiten:
None Es werden keine Wechselspeicherlaufwerke als BIOS-Laufwerke verwendet.
Boot Drive Only Nur ein als Laufwerk C: installiertes Wechselspeicherlaufwerk kann als BIOS-Laufwerk verwendet werden.
With Media Installed Sie können alle Wechselspeicherlaufwerke als BIOS-Laufwerke verwenden.
Menü - Device Setup
Von im Geräteauswahlmenü ausgewählten Geräten wird ein Gerätekonfigurationsmenü angezeigt. Wenn Änderungen vorgenommen werden, muss der PC neu gestartet werden.
SyncRate (MegaBytes/sec) Unter dieser Option wird die vom Hostadapter auszuhandelnde, die vom Hostadapter und SCSI-Gerät unterstützt werden muss, maximale Übertragungsrate (Synchronisationsrate MB/s) festgelegt.
Width (bits) Unter dieser Option wird die vom Hostadapter auszuhandelnde, die vom Hostadapter und SCSI-Gerät unterstützt werden muss, maximale Datenbreite (Breite - Bit) festgelegt. Die Option kann nur bei Hostadaptern, welche die 16 Bit-Datenübertragung unterstützen, eingestellt werden.
Disconnect Da SCSI-Geräte die Verbindung zum Bus während einer Datenübertragung unterbrechen können, ist es möglich in dieser Option dem Hostadapter mitzuteilen, ob dem betroffenen Gerät ein Disconnect erlaubt wird. Für die neueren Geräte empfiehlt sich zu Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit die Einstellung On, während für ältere Geräte die Deaktivierung  (Off) besser ist.
Read Write I/O Timeout (secs) Bei dieser Option handelt es sich um die Einstellung für die Wartezeit des Hostadapters bei Lese-/Schreibvorgängen bzw. bei Überprüfungs- oder Suchbefehlen, bevor er versucht den Vorgang zu wiederholen. Empfehlenswert ist es, den Wert auf über 0 einzustellen, da dadurch eine zusätzliche Sicherung beim Fehlschlagen eines Datenaustauschs erwirkt wird.
Scan for Device at Boot Time Falls Sie ein bestimmtes Gerät dem System nicht zur Verfügung stellen wollen, müssen Sie hier No einstellen. Haben Sie an einem Bus nur wenige Geräte angeschlossen, können Sie durch Deaktivierung der SCSI-Kennummern den Bootvorgang beschleunigen.
Scan for SCSI LUNs Falls ein Gerät auf alle Kennummern (belegt/nicht belegt) für logische Laufwerke antwortet, können Sie mit No diese Option für das betreffende Gerät deaktivieren.
Queque Tags Unter dieser Option können sie, wenn der Gerätetreiber Queque-Tags versenden kann, das Versenden der Tags während der I/O-Anforderung ein-/ausschalten (Enabled/Disabled).
Format Device Diese Option führt eine LOW-Level-Formatierung für das ausgewählte Laufwerk durch, bei der alle Daten verloren gehen.
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